Der Storch und die Feuerwehr

Bei diesem Einsatz werden schwerere Geschütze aufgefahren als sonst: wegen eines Storches, der über die A 61 Richtung Süden stolziert, rückt die stets hilfsbereite Binger Feuerwehr mit zwei großen Fahrzeugen und 16 Mann an, um uns und die Polizei zu unterstützen.

Den Polizisten war es glücklicherweise gelungen, den Storch von der Fahrbahn zu scheuchen, als wir eintreffen. Er steht nun am Fuße eines kleinen Abhanges hinter den Leitplanken, und man kommt nicht mehr an ihn heran. Zurück auf die Autobahn soll er aber natürlich auch nicht!

Also wird er nach und nach mit 16 Mann eingekreist und schließlich mit einem Tornetz für Handballer eingefangen.

Dem Tier fehlt nichts, und nach ein paar Tagen in der Wildtierpflegestelle zieht er um in den Wildtierpark nach Rheinböllen. Und obwohl er fit und munter ist, hat er sich offensichtlich entschlossen, dass es ihm dort so gut gefällt, dass er gar nicht mehr wegmöchte, auch nicht gen Süden!

Zusammen mit zwei anderen wilden Störchen kann er also auf der Wiese neben den Fischteichen besucht werden, wenn er nicht gerade auf einem seiner Rundflüge ist.